Al­töt­tin­grad­wall­fahrt 2019

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Bereits zum 15. Mal starteten am vergangen Freitagmorgen über 40 Radpilger aus der Pfarreiengemeinschaft Neukirchen und St.Englmar vom Kirchvorplatz in Neukirchen nach Altötting. Pater Simeon, Gründer dieser Radwallfahrt, spendete in der Pfarrkirche St. Martin den Pilgersegen mit der Bitte für eine unfallfreie Fahrt. Sodann verabschiedeten die Glocken vom Neukirchner Stephanskirchturm die Marienverehrer auf die 130 Kilometer lange Pilgerstrecke. Angeführt wurde die Gruppe von vier Ministranten, welche abwechselnd das Pilgerkreuz am Lenker mitführten. Durch ein Begleitfahrzeug bestand zudem die Möglichkeit zum Gepäcktransport und zur Getränkeausgabe. Die gute organisatorisch Vorbereitung von Erna Högl sorgte für einen reibungslosen Ablauf bei bestem Pilgerwetter. Die Strecke führte über Radwege vorbei an den fruchtbaren Feldern im Gäuboden bis zur Dorfkapelle in See. Hier hielt man eine Andacht zum Thema „Ein Pilgerweg mit Maria“. Weiter ging es am schattigen Isarradweg, vorbei am „Wachsenden Felsen” bei Usterling bis zum Isarstausee. In Teisbach in der dortigen Backsteinpfarrkirche St. Vitus feierten die Wallfahrer zusammen mit Pater Simeon einen Gottesdienst. Danach ging es zum Tagesetappenziel nach Oberteisbach ins Gasthaus „Räucher Hansl”. Am nächsten Morgen wurde zeitig aufgebrochen. In der Marktpfarrkirche St. Jakob in Frontenhausen betete man das gemeinsame Morgenlob, besuchte im ehemaligen Kloster Seemanshausen die dortige Kapelle und machte einen Zwischenstopp in der Wallfahrtskirche Heiligenstadt. Beste Wallfahrerstimmung herrschte, als die Schlussetappe über Steinhöring und Burg hin zur Gnadenmutter am Kapellenplatz angetreten wurde. Dort angekommen wurde die Gnadenkapelle mit ihrem mehr als zweitausend Votivtafeln dreimal umrundet. Anschließend war genügend Zeit persönliche Anliegen an die „Schwarze Madonna” zu richten. Den Höhepunkt dieser jährlichen Radwallfahrt bildete ein feierlicher Dankgottesdienst in der neu gestalteten Kapuzinerkirche Sankt Konrad, zelebriert von Pater Simeon. Die Heimreise erfolgte mit einem Bus, mit dem noch weitere Wallfahrer aus der Pfarreiengemeinschaft am Samstag anreisten waren. Bei der Rückkehr in Neukirchen erklangen erneut die Kirchturmglocken zur Freude der Wallfahrer.