Für Ehepaare, die in diesem Jahre ein rundes Ehejubiläum feierten, veranstaltete die Pfarrei am Samstag einen Dankgottesdienst, zelebriert von Pater Simeon. Unter den insgesamt 27 Jubelpaaren durfte sogar je eines die Eiserne Hochzeit und die Diamantenen Hochzeit begehen. Bereits bei der Einführung in die heilige Messe griff Pater Simeon das Eheversprechen auf. In seiner Predigt ging er auf die Symbolik des Blatt des Ginkobaums, welcher auch im Pfarrhof steht, genauer ein. Dieser Baum ist seit je her ein Symbol für die Hoffnung und Unbesiegbarkeit der Liebe. Bereits seit 300 Millionen Jahren ist dieser auf der Erde heimisch und sehr resistent gegenüber zahlreichen Umwelteinflüssen. Die zweilappige Form der Blätter kann hier als Symbol für zwei Menschen die sich lieben, eine Einheit bilden und dennoch eigenständig bleiben, gesehen werden. Und so macht das gegenseitige Vertrauen der Paare zueinander diese auch stark im Leben gegen äußere Einflüsse und lässt sie gemeinsam wachsen. Zum Ende des Gottesdienstes erteilte Pater Simeon den Eheleuten jeweils paarweise den Jubiläumssegen, einem Ehepaar zu 65 Jahren (Eiserne Hochzeit), einem Ehepaar zu 60 Jahren (Diamanthochzeit), einem Paar zu 55 Jahren (Juwelenhochzeit), fünf Ehepaaren zu 50 Jahren (Goldene Hochzeit), sieben Paaren zu 40 Jahren (Rubinhochzeit), zwei Paaren zu 30 Jahren (Perlenhochzeit), drei Paaren zu 25 Jahren (Silberne Hochzeit), zwei Paaren zu 20 Jahren (Porzellanhochzeit) und fünf Ehepaaren zu 10 Jahren (Rosenhochzeit). Im Anschluss daran gratulierten er und die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Maria Brem, im Pfarrheim den Jubelpaaren. Hier überreichten sie eine Rose und wünschten Gottes Segen für den weiteren gemeinsamen Weg. Der Pfarrgemeinderat ließ im feierlichen Rahmen mit Bewirtung den Abend bei harmonischen Gesprächen ausklingen.
Text und Foto: Matthias Wallner